Einbindung in die Behandlung: Aktive Mitarbeit von Patienten verbessert die Überlebensaussichten

Einbindung in die Behandlung: Aktive Mitarbeit von Patienten verbessert die Überlebensaussichten


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Dass Patienten sich besser fühlen, wenn sie ihre Therapie aktiv mit gestalten, ist lange bekannt. Einer US-amerikanischen Studie zufolge kann aktive Mitarbeit selbst bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung auch die Überlebenszeit verlängern. Ein Teil der 766 teilnehmenden Patienten füllte während der Behandlung mindestens einmal pro Woche im Internet einen Fragebogen aus, in dem nach den zwölf häufigen Nebenwirkungen von Krebstherapien gefragt wurde. Der andere Teil wurde wie gewohnt behandelt.

Wenn ein Patient aus der Internet-Gruppe angab, ein Symptom sei aufgetreten oder hätte sich verschlimmert, ging diese Meldung direkt an sein Behandlungsteam im Krankenhaus. Die behandelnden Ärzte verordneten dann eine Maßnahme zur Linderung der Beschwerden oder erniedrigten die Therapiedosis. Der von Patienten direkt rückgemeldete Behandlungseffekt (patient-reported outcome, PRO) erwies sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft. Nicht nur die Lebensqualität war in der PRO-Gruppe besser als bei den wie gewohnt behandelten Patienten; es kam auch seltener zu Notfalleinweisungen ins Krankenhaus, weil auf Komplikationen schon früher reagiert werden konnte. Außerdem war für Patienten der PRO-Gruppe die Krebstherapie offenbar verträglicher, denn ihre Überlebenszeit war gegenüber der Vergleichsgruppe um fünf Monate verlängert.

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